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SC – Senioren im Dreierpack bei den Leichtathletik – Weltmeisterschaften in Göteborg

Es war ein ganz besonderes, einmaliges Erlebnis: Über 8000 Leichtathletik – Senioren aus 111 Ländern trafen sich vom 13. – 25. August in Göteborg zu ihrer 25. Weltmeisterschaft (zum Vergleich: bei den diesjährigen Olympischen Spielen in Paris waren 10.500 Athleten in 32 Sportarten am Start).

Schwedens zweitgrößte Stadt erlebte damit einen absoluten neuen Teilnehmerrekord und erwies sich in jeder Beziehung als ein würdiger Gastgeber: Die bestens organisierten Wettkämpfe fanden in den drei mit hervorragenden Anlagen ausgestatteten Stadien statt, die keine Wünsche offen ließen.

In über 20 Altersklassen kämpften die 35 bis 100 (!) Jahre alten Teilnehmer um persönliche Bestleistungen und natürlich Medaillen in allen Disziplinen dieser schönen Sportart, der man nachweislich ein Leben lang frönen kann.

Die 92 neuen Meisterschaftsbestleistungen zeugen von einem unerhört hohen Leistungsniveau und die teilweise riesengroßen Teilnehmerfelder belegen die Beliebtheit solcher Vergleiche, die neben dem persönlichen Leistungswillen ein Klima absoluter Fairness, Offenheit und Lebensfreude atmen.

Das erlebt zu haben, beseelt die drei SC – Starter sicher noch lange Zeit!

Aber auch sie wollten mit möglichst guten Resultaten überzeugen.

Während die Verfasserin wegen technischer Probleme leistungsmäßig ganz kleine Brötchen backen musste und mit einem 11. Platz (W70, Gewichtwurf) ein nur ein halbwegs versöhnliches Ergebnis zustande brachte, überzeugte Fred Holling (M50) im Hammerwurf mit einer für ihn grundsoliden Weite (28,58m) und stellt im Gewichtwurf mit 10,05m sogar eine persönliche Bestleistung auf.

In dieser Konkurrenz maßen sich fast 40 (!) Athleten, so dass die 46,95m im Hammerwurf von Lutz Illing (ebenfalls M50) nicht nur persönliche Saisonbestleistung sondern auch einen hervorragenden 12. Platz bedeuteten. Seine 15,92m mit dem 11,34kg schweren Wurfgewicht brachten ihm sogar Platz 11 ein!

Am vorletzen Wettkampftag trat Lutz im Wurfmehrkampf (Kugel, Diskus, Hammer, Speer, Gewichtwurf) an, stellte 2 weitere neue Saisonbestleistungen auf (Kugelstoß 11,08m, Gewichtwurf 16,54m) und belegte in der Endabrechnung unter den 32 Mehrkämpfern nochmals einen tollen 11. Rang.

Solche beeindruckenden Events machen echt Lust auf mehr und es ist durchaus möglich, dass bei den Senioreneuropameisterschaften 2025 auf Madeira weitere Seniorensportler des SC Hoyerswerda dabei sein werden…

In der Abteilung Leichtathletik des SC Hoyerswerda trainieren nicht nur Senioren und Jugendliche, sondern auch Kinder zwischen 7 und 12 Jahren. Natürlich wollen auch diese sich im Wettkampf beweisen, wofür der SC nicht nur selbst Veranstaltungen wie den Neujahrslauf, den FKO – Cross, den Werfertag oder die Stadtmeisterschaften im Mehrkampf organisiert, sondern auch Meisterschaften des Kreises, Ostsachsens und des Landes Sachsen nutzt.

Mitte Mai fuhren deshalb 7 Athleten der AK 10 – 12 zur diesjährigen Ostsachsenmeisterschaft im Mehrkampf nach Großenhain. Finja Kubeczak, Moritz Altmann, Oskar Lyssy und Ben Belka (alle AK10) sowie Zoe Kliemann, Martin Wels (beide AK 11) und Jonas Gawron (M12) hatten es mit harter Konkurrenz besonders aus den Leichtathletik – Hochburgen Görlitz, Riesa, Pirna oder Coswig zu tun. Aber sie sammelten mit großem Kampfgeist in jeder der 5 Mehrkampfdisziplinen (Sprint, 60m Hürden, Weitsprung, Ballwurf, 800m-Lauf) so viele Punkte wie möglich. In der Endabrechnung standen für unsere Sportler tatsächlich 25 neue Bestleistungen im Protokoll! Besonders wichtig: ausnahmslos alle konnten sich im Sprint und über die Hürden verbessern! Und alle zeigten über die 800m riesigen Kampfgeist!

Im Ergebnis gab es nicht nur 6 Verbesserungen im Mehrkampf und Platzierungen in der vorderen Hälfte sondern auch 2 Medaillen:

Bronze erkämpfte mit neuer persönlicher Bestleistung im Mehrkampf Moritz Altmann (M10). Er verpasste die Kader – Norm denkbar knapp. Genauso ging es der siebtplazierten Zoe Kliemann in einer hammerstarken Konkurrenz der W11 – da reichte auch die tolle neue Bestleistung über 50m (7,87s) noch nicht aus.

Einen sehr ausgeglichenen Mehrkampf auf hohem Niveau lieferte Finja Kubeczak (W10) ab. Sehr konzentriert und fokussiert stellte die Viertklässlerin, die im neuen Schuljahr in die Sportklasse des Foucault – Gymnasiums wechselt, eine Bestleistung nach der anderen auf und schloss den Mehrkampf mit hervorragenden 1980 Punkten ab, was ihr nicht nur den Titel einer Ostsachsenmeisterin bescherte, sondern auch ihre erste Kadernorm.

Herzlichen Glückwunsch, Finja!

Die Werfer des Sportclubs Hoyerswerda machen wieder einmal von sich reden…

Bei den Deutschen Meisterschaften im sog. Winterwurf – sprich die unter Freiluftbedingungen auszutragenden „langen“ Würfe mit Speer, Diskus und Hammer – traten am letzten Wochenende mit Karl-Heinz Beilig (M70) und Lutz Illing (M50) zwei Größen der Hoyerswerdaer Leichtathletik in Baunatal (Hessen)an. Beide befinden sich das letzte Jahr in ihrer aktuellen Altersklasse und hatten daher starke jüngere Konkurrenz.

Karl-Heinz hatte sich mangels Kraftraum in der heimischen Garage vorbereitet. Seinen 1kg schweren Diskus beförderte er auf die Saisonbestleistung von 39,73m, womit er sich verdientermaßen die Silbermedaille sicherte. Er ist sich sicher, mit mehr Techniktraining aus dem Wurfring heraus wird er die 40m-Marke knacken.

Lutz Illing hatte schon im allerersten Wettkampf dieses Jahres seine Bestweite aus dem vergangenen Jahr übertroffen und setzte in Baunatal nochmals 2m drauf. Mit erreichten 48,47m konnte er seine 3 Jahre alte Bestleistung mit dem 6kg schweren Wurfgerät um genau 3cm verbessern und wurde dafür ebenfalls mit der Silbermedaille belohnt.

Ein fulminanter Einstieg in das neue Wettkampfjahr gelang auch Livia Illing (W12) mit dem Hammer. Von Vati Lutz gut vorbereitet, schleuderte sie in Berlin das in Sachsen verbindliche 2kg schwere Gerät auf die neue Landesrekordweite von 31,21m und verbesserte die alte damit um mehr als 3m! Aber Livia hat sich für dieses Wettkampfjahr noch einiges vorgenommen – wir dürfen gespannt sein, wie weit es noch Richtung 40 Meter gehen wird.

Motivation, Einstellung und Kraftwerte stimmen bei allen drei Athleten – jetzt heißt es, die Technik mit möglichst vielen Würfen zu stabilisieren, um die selbst gesteckten Ziele zu erreichen.

Das neue Jahr hielt für die Leichtathleten des SC Hoyerswerda gleich an den ersten beiden Wochenenden wiederum 5 Wettkämpfe bereit, an denen knapp 40 Starter in den Altersklassen 9-Senioren beteiligt waren. Ein erster Kraftakt insbesondere für die Trainer waren die Ostsächsischen Meisterschaften am 6.1. in Dresden und der tags darauf von unserer Abteilung durchgeführte 45. Hoyerswerdaer Neujahrslauf im Sportforum…

Zum Vergleich der Besten Ostsachsens hatte der SC 13 Athleten der AK 10-15 am Start – so viele wie noch nie! In der Leichtathletikhalle des Dresdener SC erkämpften sie sich bei durchgängig sehr starker Konkurrenz 2 Titel, 5x Silber und 2x Bronze sowie weitere 5 Platzierungen zwischen 4 und6.

Höchst erfreulich: die aus dem Wintertraining heraus erzielten 17 neuen Bestleistungen!

Daran beteiligt waren u.a. Lisamarie Domanja (W14, 1. Hoch/1,40m und 2. 60m Hürden9,86s) und Devin Müßigbrodt (M15, 1. Hoch 1,68m und 2. Weitsprung 5,50m) genauso wie Jonas Göthel (M15, 2. 60m Hürden 9,58s und 3. 60m 7,77s), sowie die erstmals in der W 10 startberechtigte Marisa Thumann (2. 60m Hürden11,63s und 3. 50m 8,06s) Mit Marisa und Finja Kubeczak standen gleich 2 Hoyerswerdaer Mädels der AK 10 im Sechserfeld des 50m-Endlaufes – ein toller Erfolg! Den Punkt auf’s I setzte die Sprintstaffel der U16-Jungs (Tom Zahn/Turbine Lauta, Luca-Ben Dünnbier, Devin Müßigbrodt und Jonas Göthel) die auf Platz 2 einlief und als Startgemeinschaft dem Dresdener SC Paroli bot.

Am darauffolgenden Wochenende starteten 7 Seniorenleichtathleten des SC bei der diesjährigen Landeshallenmeisterschaft, davon 6 in den besonders teilnehmerstarken Altersklassen 50 und 55. Die 11 hier gewonnenen Medaillen sind deshalb besonders wertvoll. Für einen Paukenschlag sorgte gleich in seinem ersten Jahr in der AK 50 Jan Schwiebus, der den 700g-Speer auf tolle 36,27m warf! Seine Mannschaftskameraden Lutz Illing und Enrico Dressler vervollständigten den bei dieser Meisterschaft einzigen Dreifacherfolg für unseren Verein. Zuverlässig wie eh und je steuerte Karl-Heinz Beilig M 70, Diskus 36,29m) einen weiteren Meistertitel für den SC bei.

 

Am selben Tag versuchten sich 4 Leistungsträger unserer Jugend beim Cottbuser Hallenmeeting und bestätigten im Hinblick auf die Landes- und Mitteldeutschen Hallenmeisterschaften ihre ansteigende Form. Frieda Schöps und Elise Kuss erliefen sich über 200m die notwendigen Normen, Devin Müßigbrodt brillierte über die 60m Hürden mit hervorragenden 9,29s und setzte mit 5,53m im Weitsprung eine weitere persönliche Bestleistung obendrauf.

Tags darauf trat Jonas Gawron (M12) in Chemnitz zu seiner allerersten Landesmeisterschaft an. Er hatte fleißig und zielstrebig trainiert, verhielt sich im Wettkampf konzentriert und belohnte sich selbst mit 4 neuen Bestleistungen sowie einem Mehrkampfergebnis, das die Erreichung des ersehnten Kaderstatus des Landes Sachsen in greifbare Nähe rückt. Toll gemacht, Jonas!

 

Der Leichtathletik-Terminkalender hält für die nächsten Winterwochen weitere Höhepunkte bereit, von denen zu berichten sein wird.

Görlitzer dominieren Neujahrslauf in Hoyerswerda

Beim 45. Neujahrslauf der Leichtathleten des Sportclubs Hoyerswerda im Sportforum starteten auch 2024 wieder Lauffreunde aus der Stadt der Lausitz ins neue Jahr. 159 Männer, Frauen, Jugendliche sowie Eltern und ihren Nachwuchs schickte Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh mit der Startpistole auf die zwei oder sechs Kilometer lange Laufstrecke. Wer es etwas gemütlicher mochte, war mit Walkingstöcken in der frischen Winterluft unterwegs.

Ohne die vielen Freiwilligen könnte das Event nicht stattfinden, erklärte die Leichtathletik-Trainerin Rosel Menzel. Sie legen die Strecken fest, sind Streckenposten, übernehmen die Anmeldung der Sportler, die Zeitnahme und die Auswertung. Es ist auch Tee zu kochen und die Tombola zu organisieren. Die DRK-Wasserwacht Hoyerswerda betreut die Teilnehmer medizinisch.

Laufen ist für jeden Sportler wichtig, findet die Sportakrobatin Annalena, die mit ihrer Schwester den Zwei-Kilometer-Lauf absolvierte. Die Gymnasiastin Lisamarie trainiert beim SC Hoyerswerda vor allem Sprintstrecken und Sprungdisziplinen, aber Ausdauerläufe gehören auch immer mit dazu. Nach ihrem sportlichen Jahresauftakt bei 3 Grad unter null meinte sie: „Die Kälte merkt man beim Laufen nicht.“ Der Hoyerswerdaer Laufmethusalem Karl-Heinz Noack ließ es sich mit seinen mittlerweile 95 Jahren ebenfalls nicht nehmen, eine Stadionrunde zu absolvieren. Bei den Zwei-Kilometerläufern hatten Schüler die Nase vorn und zwar Vito Rusch aus Weißkollm mit 8:31 Minuten und Frieda Schöps vom SC Hoyerswerda, die nach 8:45 Minuten im Ziel war. Die Pokale des Oberbürgermeisters erkämpften sich im Hauptlauf Patrick König (20:43 min) und Franziska Kranich (25:24 min). Beide Sportler kommen aus Görlitz und sind auf den langen Laufstrecken zu Hause. (K.Demczenko)

 

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Auch in diesem Jahr hieß es für die besten Leichtathleten aus Sachsen wieder Normen erfüllen und Punkte sammeln, um eine Nominierung als Landeskader zu ergattern.

Am 23.09. fand in Dresden der sogenannte Fähigkeitstest dazu statt. Wer dort gut abschneidet und gleichzeitig im Fünfkampf in der jeweiligen Altersklasse eine Punktenorm erfüllt, wird anschließend als Landeskader nominiert. Bei den Mädchen der Altersklasse 13 schaffte dies zum 2. Mal hintereinander Lisamarie Domanja vom Sportclub.

Lissi, wie sie liebevoll genannt wird, hatte die Mehrkampfnorm (2250 Punkte) am 17.09. in Mittweida mit 2267 Punkten sicher überboten. Mit Bestleistung im Sprint und Saisonbestleistung über die 800m, konnte sie dieses große Ziel erreichen. Beim Test in Dresden wurde Lissi dann sogar Zweitbeste aller 13jährigen Mädchen. Folgerichtig erhielt sie damit auch die Nominierungsurkunde und eine Einladung zum Trainingslager für Landeskader, welches eine besondere Auszeichnung darstellt. Neben Lisamarie wurde am selben Tag auch Tom Zahn von der befreundeten SG Turbine Lauta mit der Nominierung in der Altersklasse der 13jährigen Jungen geehrt. Tom hat sich diese Nominierung ebenfalls durch seine sehr guten Leistungen verdient.

Frisch nominiert ging es dann am 01.10. mit der Trainingsgruppe ins Herbsttrainingslager nach Zinnowitz.

Dort wartete auf das 25köpfige Team eine knappe Woche Spaß, zielorientiertes Techniktraining in verschiedensten Disziplinen sowie viele Übungen zur Schaffung der leichtathletischen Grundlagen.  Bei bestem Wetter und 17 Grad warmem Ostseewasser wurde nach dem morgendlichen Bad fleißig am Strand und auf den Anlagen der Sportschule Zinnowitz geübt. Nicht fehlen durfte natürlich die bereits traditionelle Teamchallenge, an der diesmal auch drei Sportlerinnen aus Lauta teilnahmen, die dieses Jahr zur gleichen Zeit mit in Zinnowitz im gleichen Haus weilten. Die Trainer beider Vereine hatten viele Aufgaben aus den Bereichen Kondition, Kraft, Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Denkvermögen vorbereitet. In einem dreistündigen Wettkampf, der im Rahmen des bekannten Brettspiels „Mensch ärgere dich nicht“ stattfand, setzte sich letztlich äußerst knapp das ausgeglichenste Team durch. Ausgewertet wurde abends bei Tischtennis, guten Gesprächen, Sportfilmen und in geselligen Runden, in denen der Teamspirit weiter geformt und Freundschaften gefestigt werden konnten.

Anstrengend aber sehr erfolgreich verlief ein Ausflug einer kleinen Gruppe SC-ler direkt im Anschluss an das Trainingslager: Beim Werfertag in Leuna verbesserte die 11jährige Livia Illing den aus dem Jahr 1993 (!) stammenden Landesrekord im Diskuswurf (19,76m) auf hervorragende 21,92m! Im gleichen Wettkampf erreichte Devin Müßigbrodt die lange angestrebte D- Kadernorm im Diskuswurf. Er gewann hier mit neuer persönlicher Bestleistung von 38,66m und kann nun auch auf eine Nominierung zum Kadersportler in Sachsen hoffen.

Hoyerswerda ist und bleibt somit eine Kaderschmiede in der Leichtathletik, auch weil es hier die tolle Möglichkeit des Lernens und Sporttreibens in den Sportklassen des Leon-Foucault-Gymnasiums gibt.

3 Starter – 4 Medaillen

 

Während unsere Kinder und Jugendlichen ihre wohlverdienten Ferien genossen, bereiteten sich 3 Senioren des SC Hoyerswerda auf ihren Saisonhöhepunkt – die Deutschen Meisterschaften der „Masters“, also der Leichtathleten ab dem 35. Lebensjahr, vor…

Das Mönchengladbacher Grenzlandstadion war Austragungsort dieses von 2 ansässigen Leichtathletikvereinen vor Ort im Auftrage des Landesverbandes Nordrhein organisierten Großereignisses, das von der Stadt Mönchengladbach selbst nach Kräften unterstützt wurde.

1163 Teilnehmer aus 586 Vereinen hatten sich angemeldet, um in 24 Altersklassen und in fast allen leichtathletischen Disziplinen ihren Deutschen Meister zu ermitteln.

Die 3 ältesten Starter waren übrigens Jahrgang 1932 und gingen im 100m-Lauf, Kugelstoßen, Diskus- , Speer- und Hammerwerfen an den Start.

Letzteres ist auch die Paradedisziplin unserer 3 Vertreter Enrico Dressler, Lutz Illing und Karl-Heinz Beilig.

Und obwohl gerade das Hammerwerfen leider auf keiner der Hoyerswerdaer Sportstätten geübt werden kann, wussten sich die 3 zu helfen, trainierten im Umland, teilweise mit viel Improvisation, und brachten sich mit allgemeinen Trainingsmitteln in Form.

In der Altersklasse M45 (45-49 Jahre) hatte Enrico Dressler mit dem regennassen Ring seine liebe Not, konnte aber gleich im ersten Versuch 30,90m erzielen, die ihm seine erste Medaille – eine bronzene – bei Deutschen Meisterschaften einbrachte.

Der wettkampferfahrene Lutz Illing, der technikstabil aus 3 Drehungen werfen kann, setzte den Konkurrenten in der M50 (50-54 Jahre) gleich im ersten Versuch mit 45,61m eine ordentliche „Hausnummer“ vor, die nur vom späteren Sieger Thomas Neumann (Bayer Uerdingen) übertroffen wurde. Die Silbermedaille – gleichbedeutend mit Platz 3 der diesjährigen deutschen Bestenliste – war perfekt!

Unser dritter SC-Starter – Karl-Heinz Beilig (M70) – wuchs im Hammerwurf über sich hinaus, warf mit 40,04m neue Saisonbestleistung und belohnte sich mit der Bronzemedaille. Tags darauf trat er im Diskuswerfen an, schleuderte diesen auf 35,84m und kam damit erneut auf dem Bronzeplatz ein.

Ein tolles Abschneiden unserer Senioren, die nunmehr als nächstes großes Ziel die Hallen-Europameisterschaften 2024 anvisieren, die wiederum im polnischen Torun ausgetragen werden.

Wir wünschen optimale Vorbereitung!

 

Am Mittwoch, dem 28.06.2023, um 16:00 Uhr fiel im hiesigen Sportforum der erste Startschuss im Rahmen der 1. Offenen Stadtmeisterschaft im leichtathletischen Mehrkampf.

Seit mehreren Jahren von der Abteilung Leichtathletik des Sportclubs Hoyerswerda ausgerichtet, erfreut sich dieser Wettkampf zunehmender Beliebtheit.

Deshalb entschieden sich die Organisatoren in diesem Jahr, sowohl unseren Schulen als auch weiteren Vereinen eine Teilnahme anzubieten.

Acht Vereine aus Sachsen und Brandenburg nutzten diese Gelegenheit, zum Ende des Schuljahres nochmal Bestleistungen und Normen zu erreichen.

Neben dem ausrichtenden Verein Sportclub Hoyerswerda e.V. waren die SG Turbine Lauta e.V., LSV Pirna e.V., O-SEE Sports e.V. aus Zittau, TSV Senftenberg, TV 1848 Bischofswerda und mit dem LAC Erdgas Chemnitz und dem Dresdner SC 1898 auch zwei Leistungszentren am Start.

Zu einem Mehrkampf gehören für die jungen Sportler Hürdenlauf, Sprint, Weitsprung, Ballwurf und ein 800m Lauf.

Sie können damit eine breitgefächerte Grundausbildung nachweisen.

Diese wiederum stellt die sichere Grundlage für eine kontinuierliche und gesunde Leistungsentwicklung dar.

Genau 50 Sportler der Altersklassen 7-13 traten in den 5 Disziplinen an.

Es wurde hart um jede Zehntelsekunde und jeden Zentimeter gekämpft.

Für einen Pflichtmehrkampf nutzte Jonas Göthel (M14) vom SC Hoyerswerda die Veranstaltung. Sein Ziel war es, die Landeskader – Norm des Leichtathletik – Landesverbandes Sachsen im Blockmehrkampf Sprint/ Sprung zu erreichen.

Und er absolvierte einen Vorzeige-Wettkampf: mit 2318 Punkten erreichte er sein Ziel und ist nun neben Devin Müßigbrodt der zweite Landeskader des SC Hoyerswerda.

Der Wettkampf lief dank des Einsatzes unserer Trainer, Aktiven und etlicher Eltern wie am Schnürchen.

Das Feedback der angereisten Vereine: „Danke für diesen gut organisierten Mehrkampf in Hoyerswerda und wir kommen gerne wieder“.