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Das vergangene Jahr war geprägt von spannenden Projekten, erfolgreichen Veranstaltungen, zahlreichen Ehrungen und einem großartigen Zusammenhalt unserer Sportlerinnen und Sportler. In dieser Ausgabe werfen wir einen Blick auf die Höhepunkte des Jahres zurück.

An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei allen bedanken, die unser Vereinsleben auch 2024 so lebendig gemacht haben. Ohne euch wäre all das nicht möglich gewesen

Viel Spaß beim Lesen!


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Am Freitag, dem 20.09.2024 fand die Berufung von leistungssportorientierten Fünftklässler in die Sportklasse des Leon-Foucault-Gymnasium statt.

Viele verschiedene Sportarten sind in diesen Spezialklassen zu finden. In diesem Jahr entschieden sich mehrere Leichtathleten und Sportakrobaten des Sportclub Hoyerswerda e.V. für diesen Weg. Durch die Möglichkeit des zusätzlichen Trainings im Rahmen des Unterricht ist es machbar, auf höchsten Niveau zu trainieren und bis an die Weltspitze zu gelangen.

Dies haben die Sportakrobaten in diesem Jahr bewiesen und die Anwesenden mit einer tollen Sporteinlage während der Berufungsveranstaltung begeistert. Neu in diesem Jahr waren viele Trainergesichter, aber allem voran die neue Schulleiterin Frau Szeguhn. Sie gab den jungen Sportlern und ihren Eltern motivierende, ehrliche und herzliche Worte mit auf den neuen Weg. Es ist nicht nur eine Ehre in der Sportklasse zu sein, sondern es sind auch Aufgaben und Pflichten daran gebunden, wie zum Beispiel eine hohe Trainings-Disziplin und eine Präsentation der Sportart und der Schule.

Bei den Leichtathleten des SC Hoyerswerda stand das letzte Wochenende ganz im Zeichen der Deutschen Seniorenmeisterschaft im bayrischen Erding und der Landesmeisterschaft der Jugend in Dresden. Mit Karl-Heinz Beilig und Lutz Illing waren im Erdinger Sportzentrum unsere besten Senioren – Werfer am Start und sie überzeugten auf ganzer Linie:

Der 74jährige Karl-Heinz Beilig warf den 1kg schweren Diskus auf die neue persönliche Bestweite von 41,75m und gewann damit souverän den Deutschen Meistertitel in der M70. Tags zuvor gelang ihm mit 39,07m eine Silbermedaille im Hammerwurf. Lutz Illing (M50) lieferte einen starken Wettkampf in einem überaus hochkarätigen Feld ab, warf den 6kg-Hammer auf hervorragende 48,28m und belegte damit den undankbaren 4. Platz.

Unsere besten Jugendlichen waren parallel im Dresdener Stadion an der Bodenbacher Straße zugange. In diesem Jahr konnten 11 unserer Athleten sage und schreibe 24 der teilweise sehr hohen Normen des Landesverbandes Leichtathletik erfüllen. Umso erfreulicher das Abschneiden der SC-ler, die sich mit weiteren 820 Teilnehmern aus 96 Vereinen Sachsens (!) messen mussten und dabei 10 persönliche Bestleistungen aufstellten. Erfolgreichster SC – ler mit einer Silber- und einer Bronzemedaille in seinen Paradedisziplinen Kugelstoß und Diskuswurf sowie einem wertvollen 4. Platz im Weitsprung (5,91m) war einmal mehr Devin Müßigbrodt. Man möge sich vorstellen: der 14-Jährige überspringt fast eine 6m lange Terrasse!

Auch das intensive Hochsprungtraining bei Trainer Sven Gotscha hat sich gelohnt:

Sowohl Lisamarie Domanja (W14/1,51m) als auch eher unerwartet Elise Kuss (WU18/1,50m) gewannen Bronze. Die 4. Bronzemedaille holte sich die Staffel der Startgemeinschaft Hoyerswerda/Lauta mit Luca-Ben Dünnbier, Tom Zahn, Jonas Göthel und Devin Müßigbrodt. Die vier U16er Jungs ließen dabei so gestandene Staffeln wie die des Dresdener SC hinter sich. Zwei wirklich hervorragende 4. Plätze erlief sich die noch 15jährige Frieda Schöps über 400m und 400m Hürden. Für die Stadionrunde mit zehn 76cm hohen Hürden brauchte sie in Dresden nur 71,7s – damit verbesserte sie ihre Bestleistung um mehr als 2 Sekunden! Aber selbst das Erreichen eines Endlaufes können wir bei dem Leistungsniveau in der sächsischen Leichtathletik guten Gewissens als großen Erfolg verbuchen. So geschehen bei Jonas Göthel, Elise Kuss und Jonas Gawron. Er und sein Trainingskamerad Eric-Lias Laudahn waren an diesem Wochenende die jüngsten Starter des SC; sie hatten fleißig trainiert und so sind ihre neuen Bestzeiten im 60m – Hürdenlauf der M12 auch nur folgerichtig.

Um den Leichtathletik – Nachwuchs beim SC ist es also gut bestellt.

 

 

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Der Mai hält für die Leichtathleten ganz besonders in diesem Jahr eine Vielzahl von Wettkampfhöhepunkten bereit. Von den Jüngsten bis zu den Senioren ist die gesamte Abteilung des SC fast an jedem Wochenende wieder unterwegs…

Das erste Maiwochenende hielt mit den Landesmeisterschaften der Senioren und denen im Blockmehrkampf der 14- und 15-Jährigen in Zittau gleich einen kleinen Wettkampf-Marathon bereit. Insgesamt 10 Athleten des SC maßen sich mit den Besten ihrer Altersklassen im Land Sachsen und sammelten dabei 3 goldene, 2 silberne, 5 bronzene Medaillen sowie einen sehr wertvollen 4. Platz ein. Zuerst mussten die Senioren-Werfer an die Geräte. Insbesondere Lutz Illing (M50) überzeugte mit drei hervorragenden Leistungen (Hammer 47,42m, Kugel 11,21m, Diskus 35,53m), stand 3x auf dem Siegerpodest, im Hammerwurf sogar ganz oben.

Leistungsmäßig gemausert hat sich auch Tom Hettwer (M55), der ebenfalls 3x auf dem Treppchen stand und den Hammer – genau wie Fred Holling (M50/30,03m) – erstmals über 30m warf (30,42m). Einen weiteren Landesmeistertitel steuerte Rosel Menzel (W70) im Hammerwurf mit Saisonbestleistung von 26,36m bei.

Erstmals 5 SC – Athleten der AK 14/15 nahmen tags darauf an den Landesmeisterschaften im Blockmehrkampf teil. Dieser ist neben weiteren Parametern eine Pflicht für diejenigen, die sog. D-Kader – also die Besten des Landes Sachsen – werden wollen. Um einer zu frühen Spezialisierung vorzubeugen, sind hier in mehreren Blöcken (Sprint/Sprung/Lauf/Wurf) weitere Zubringerleistungen wie 100m, Weitsprung und 80m-Hürdenlauf nachzuweisen.

Dies ist für keinen unserer Starter ein Problem, weil in der Abteilung grundsätzlich vielseitig trainiert und damit auch eine gesunde Basis für die Entwicklung von hohen speziellen Leistungen gelegt wird. Im Blockmehrkampf Sprint/Sprung, der durch die Disziplinen Hochsprung und Speerwurf ergänzt wird, starteten Lisamarie Domanja (W14), Luca-Ben Dünnbier (M14) und Jonas Göthel (M15). Für den Blockmehrkampf Wurf (ergänzt durch Kugelstoß und Diskuswurf) entschieden sich Elin Johanna Mörlin (W14) und Devin Müßigbrodt (M15). Lisamarie lieferte einen sehr soliden Fünfkampf ab, zeigte sich im Sprint und Speerwurf verbessert und gewann mit 2419 Punkten Bronze. Damit hat sie die D – Kadernorm 2024 in der Tasche! Einen Kampf auf Biegen und Brechen lieferte sich Jonas Göthel. Er schaffte das Kunststück, sich in allen 5 Disziplinen zu verbessern und die D – Kadernorm um fast 250 Punkte zu überbieten. Er hatte aber arg starke Konkurrenz, so dass sein 4. Platz höchst ehrenwert ist!

Devin Müßigbrodt trat als Titelverteidiger des Vorjahres an, verbesserte sich in allen 5 Einzeldisziplinen und legte mit 2980 Punkten einen derart souveränen Mehrkampf hin, der ihm nicht nur mit über 500 Punkten Vorsprung (!) den Landesmeistertitel einbrachte sondern auch aktuell Platz 3 in der deutschen Bestenliste. Neben der gesicherten D – Kadernorm konnte sich Devin mit seinen Leistungen im Kugelstoß (14,16m) und Diskuswurf (47,12m) gleichzeitig für die diesjährige Deutsche Meisterschaft in Koblenz qualifizieren. Ein überragendes Ergebnis! Last but not least konnten sich die 3 Jungen noch über Bronze in der Mannschaftswertung freuen.

Anzumerken ist, dass 4 unserer 5 jungen Athleten eine Sportklasse im Foucault – Gymnasium besuchen und die damit verbundenen Möglichkeiten zur Leistungsentwicklung voll ausschöpfen können.

Das sehr kurze 2. Schulhalbjahr bringt es mit sich, dass sich viele Wettkampftermine auf wenige Wochen verteilen. Die Leichtathleten des SC Hoyerswerda eilen bis Ende Juni also von Wettkampf zu Wettkampf…

Kaum war die Hallensaison ad acta gelegt und die Kreismeisterschaft im Crosslauf absolviert, standen mit der Landesmeisterschaft der Senioren im Wurf-Mehrkampf in Großolbersdorf und der Kreismeisterschaft im Mehrkampf der Kinder-Altersklassen 7-13 in Großröhrsdorf weitere Höhepunkte an.

Die Senioren der Altersklasse M50 traten gleich im 3er-Pack (Fred Holling, Enrico Dressler, Lutz Illing) auf. Der Wurfmehrkampf ist sehr anspruchsvoll, denn die Starter müssen möglichst in allen Wurfdisziplinen (Kugelstoß, Diskus-, Hammer- und Speerwurf) technisch versiert sein. In Großolbersdorf kämpften die drei in den ersten Stunden des Wettkampfes noch zusätzlich gegen eisige 2 ° C und Schneeregen. Sie überzeugten trotzdem mit 5 persönlichen Bestleistungen und einer Mannschaftsleistung von 7313 Punkten, die nicht nur den Landesmeistertitel sondern auch aktuell Platz 2 in der deutschen Bestenliste bedeuten. In der Einzelwertung unschlagbar war einmal mehr Lutz Illing, der 2976 Punkte sammelte und die Konkurrenz mit über 200 Punkten auf Abstand hielt.

Unser Nachwuchs kämpfte ebenfalls im Mehrkampf, absolvierte aber mit dem Sprint, Hürdenlauf, Weitsprung, Ballwurf und 800m-Lauf die klassische Variante, die eine breite Leistungsbasis voraussetzt und die beste Grundlage für spätere Spezialisierungen bietet. Die Organisatoren hatten das Großröhrsdorfer Stadion mit Aschenbahn und den gesamten Wettkampf wieder bestmöglich vorbereitet und in diesem Jahr spielte endlich auch das Wetter mit. Bestens betreut durch die mitgereisten Eltern und unseren Nachwuchsübungsleiter Clemens Brauner sammelten die 12 Starter eifrig Punkte. Leider mussten die SC-ler krankheitsbedingt auf mehrere Leistungsträger mit Medaillenpotenzial verzichten; umso ehrgeiziger kämpften unsere Sportler um jeden Punkt. Wie gut sie im Vorfeld trainiert hatten, belegt der unglaubliche Fakt, dass ausnahmslos alle 12 Starter ihren bisher besten Mehrkampf ablieferten! Die beste Einzelleistung gelang Moritz Altmann im Weitsprung der AK10 mit hervorragenden 4,08m! In den starken Teilnehmerfeldern platzierten sich unsere Sportler ebenfalls alle in der vorderen Hälfte. Ganz knapp das Treppchen verfehlten mit tollen Einzelleistungen Lara Miesner (W8) und Ben Belka (M10). Mit Zoe Kliemann (Bronze), Marisa Thumann, Eric – Lias Laudahn, Oskar Lyssy (jeweils Silber) sowie Moritz Altmann (Gold) standen zudem noch 5 Hoyerswerdaer auf dem Siegerpodest.

Aktuell bereiten sich die Leichtathleten auf die Landesmeisterschaft im Blockmehrkampf der AK 14 und 15 sowie die Ostsächsischen Meisterschaft im Mehrkampf AK 10-13 vor.

Die Werfer des Sportclubs Hoyerswerda machen wieder einmal von sich reden…

Bei den Deutschen Meisterschaften im sog. Winterwurf – sprich die unter Freiluftbedingungen auszutragenden „langen“ Würfe mit Speer, Diskus und Hammer – traten am letzten Wochenende mit Karl-Heinz Beilig (M70) und Lutz Illing (M50) zwei Größen der Hoyerswerdaer Leichtathletik in Baunatal (Hessen)an. Beide befinden sich das letzte Jahr in ihrer aktuellen Altersklasse und hatten daher starke jüngere Konkurrenz.

Karl-Heinz hatte sich mangels Kraftraum in der heimischen Garage vorbereitet. Seinen 1kg schweren Diskus beförderte er auf die Saisonbestleistung von 39,73m, womit er sich verdientermaßen die Silbermedaille sicherte. Er ist sich sicher, mit mehr Techniktraining aus dem Wurfring heraus wird er die 40m-Marke knacken.

Lutz Illing hatte schon im allerersten Wettkampf dieses Jahres seine Bestweite aus dem vergangenen Jahr übertroffen und setzte in Baunatal nochmals 2m drauf. Mit erreichten 48,47m konnte er seine 3 Jahre alte Bestleistung mit dem 6kg schweren Wurfgerät um genau 3cm verbessern und wurde dafür ebenfalls mit der Silbermedaille belohnt.

Ein fulminanter Einstieg in das neue Wettkampfjahr gelang auch Livia Illing (W12) mit dem Hammer. Von Vati Lutz gut vorbereitet, schleuderte sie in Berlin das in Sachsen verbindliche 2kg schwere Gerät auf die neue Landesrekordweite von 31,21m und verbesserte die alte damit um mehr als 3m! Aber Livia hat sich für dieses Wettkampfjahr noch einiges vorgenommen – wir dürfen gespannt sein, wie weit es noch Richtung 40 Meter gehen wird.

Motivation, Einstellung und Kraftwerte stimmen bei allen drei Athleten – jetzt heißt es, die Technik mit möglichst vielen Würfen zu stabilisieren, um die selbst gesteckten Ziele zu erreichen.

Bei den Leichtathleten des Sportclubs Hoyerswerda ist ein vielseitiges Training das A und O für einen stabilen und langfristigen Leistungsaufbau. Schon die Jüngsten lernen alle Facetten der Sportart kennen, die in einem breiten Schatz von Bewegungserfahrungen gipfeln und sie in die Lage versetzt, erfolgreiche Mehrkämpfe zu bestreiten. Es wird dadurch nicht nur eine breite Basis für eine spätere Spezialiserung geschaffen sondern auch ein Verletzungsrisiko minimiert. Neben den eher geläufigen Disziplinen Sprint, Weitsprung, Ballwurf oder Ausdauerlauf stehen auch ab und an Sprünge in die Höhe auf dem Plan. Diese wiederum können in verschiedenen Techniken ausgeführt werden – die Begriffe Schere, Wälzer und Flop sind den meisten bekannt. Letzterer hat inzwischen den Wälzer (oder Straddle), mit dem die Lohsaerin Rosemarie Ackermann durch ihren weltersten 2m-Sprung berühmt wurde – vollständig abgelöst. In der Leichtathletik wird getreu dem Prinzip „ vom Leichten zum Schweren“ mit dem recht leicht erlernbaren Schersprung begonnen, ehe der Flop zunehmend praktiziert wird.

So haben die 9 – 12jährigen den Schersprung schon recht gut drauf, einige Zwölfer sogar schon den Flop. Bei einem solchen Lernstand ist es nur logisch, dass die Kinder ihr Leistungsvermögen auch in einem richtigen Wettkampf testen wollen. So geschehen für 9 Aktive des SC bei den Hallenkreismeisterschaften im Hochsprung in Bischofswerda. Der erfahrene TV 1848 hat diesen Wettkampf nunmehr schon das 50. Mal ausgerichtet und wie gewohnt souverän und gut organisiert.

Die SC – Sportler waren mit Eifer bei der Sache und haben ihre Trainerin einmal mehr total verblüfft: Ausnahmslos  sprangen alle neue persönliche Bestleistung!

Hanna Gawron (W9/1,05m) heimste den ersten Kreismeistertitel für die SC-Farben ein sprang ganze 20cm höher als die Zweitplatzierte. In der AK W10 schafften es gleich drei Mädels über die 1,10m, darunter mit Finja Kubeczak und Marisa Thumann zwei SC – lerinnen. Bei Wettkämpfen der Großen hätte es ein sogenanntes Stechen um den Sieg gegeben, in Bischofswerda hatten wir drei stolze Siegerinnen. In der AK M10 waren mit Maarten Schenk und Ben Belka wiederum zwei Hoyerswerdaer vertreten. Beide haben sich in den Wochen zuvor erstmals an den Hochsprung gewagt. Sie überboten ihre Trainingsergebnisse locker und gewannen Bronze (Maarten/1,15m) und Gold (Ben/1,20m).

Ebenfalls Neulinge in Sachen Hochsprung sind Hugo Bauer (M11) und Caitlin Radowski(W12). Auf ihre guten Trainingsleistungen setzten sie nochmals etliche Zentimeter drauf und gewannen beide in ihren Altersklassen mit je 1,20m Bronze. Unsere beiden Flopspringer Jonas Gawron und Eric-Lias Laudahn gingen in der AK M12 an den Start. Technisch verbessert, aber immer noch mit großen Reserven, erreichten auch sie neue persönliche Bestleistungen, die im Falle von Jonas (1,25m) für die Silbermedaille reichten.

Hier ist – genauso wie bei allen anderen Startern – mit weiterer Leistungsentwicklung im Jahresverlauf zu rechnen. Schließlich haben sie mit Devin Müßigbrodt (M15), der jüngst bei den Mitteldeutschen Meisterschaften in Erfurt 1,70m übersprang, das beste Vorbild im eigenen Verein.

Ein weiterer Höhepunkt des noch jungen Wettkampfjahres 2024 waren am vergangenen Wochenende die Mitteldeutschen Meisterschaften der 14 – 19jährigen Leichtathleten in Erfurt.
Die Teilnahme an der Bestenermittlung der Bundesländer Thüringen, Sachsen – Anhalt und Sachsen war an die Erfüllung sehr hoher Qualifikationsnormen gebunden, deren Erreichung an sich schon ein erster Erfolg für unsere 4 Starter war. Denn insbesondere ihre äußeren Trainingsbedingungen sind mit denen in den großen Leistungszentren nicht zu vergleichen!
Natürlich waren Jonas Göthel, Devin Müßigbrodt (beide AK 15), Elise Kuss und Frieda Schöps (beide AK 16) auf die zahlen- und leistungsmäßig starken Teilnehmerfelder vorbereitet und gingen motiviert zur Sache:
Devin Müßgbrodt hatte mit 4 Starts (Hoch- und Weitsprung, Kugelstoß und Diskuswurf) einen straffen Zeitplan, steuerte aber 3 neue persönliche Bestleistungen zum erfolgreichen Abschneiden des SC-Teams bei: Erstmals stieß er die 4kg-Kugel über 13m (13,24m)verbesserte sich im Diskuswurf um sage und schreibe 3m (41,03m) und übersprang hervorragende 1,70m, was ihm verdient die Silbermedaille einbrachte.
Die Schokoladendisziplin von Elise Kuss und Jonas Göthel ist der 60m-Sprint. beide verbesserten sich in ihren Vorläufen um eine ganze Zehntelsekunde auf vortreffliche 8,12s bzw. 7,67s!
Als vierte im Bunde trat Frieda Schöps über die – auch als Langsprint bezeichneten – 400m an. In ihrem erst zweiten Wettkampf über diese Distanz konnte sie ihre Bestleistung mit außerordentlicher Willensstärke um über eine Sekunde verbessern (61,57s). Mit einem Fight auf den letzten 50m – bis hin zu einem absolut ausgepowerten Körpereinsatz und einer Zielschürfwunde – belohnte sie sich mit einer hochverdienten Bronzemedaille.
Alle vier Sportler setzen nun in ihren Trainingsgruppen das Wintertraining fort und bereiten sich langfristig auf die Freiluftsaison vor.