Beiträge

Der Crosslauf „FKO-Cross“ ist ein Geländelauf durch den FreizeitKomplexOst –FKO-, beginnend und endend im Stadion des Sportforums. Die Strecke verläuft über verschiedene Untergründe und Höhenprofile der weitläufigen Freizeitanlage, wo unteranderem auch der (Rodel-)Berg eingebunden ist. Die Strecken sind je nach Altersklasse unterschiedlich in Länge und Anspruch.

Anmeldung und alle Informationen zum 1. FKO-Cross:

             → HIER

Eine Auszeichnung der besonderen Art konnte Abteilungsleiter Sven Müßigbrodt im Rahmen der diesjährigen Landeshallenmeisterschaft der 14- und 15jährigen Leichtathleten in Chemnitz entgegennehmen:

In Würdigung der erfolgreichen Arbeit der letzten Jahre verlieh der Sächsische Landesverband unserer Abteilung den Titel „Talentverein“ 2024. Ganzen 7 Vereinen in Sachsen gelang im letzten Jahr die Erfüllung der dazu notwendigen Kriterien (Anzahl E-Kader, regelmäßige Teilnahme an Landes- und Mitteldeutschen Meisterschaften, Anzahl und Qualifizierung der lizensierten Trainer, Ausrichtung von Wettkämpfen)!

Unter den vorhandenen Bedingungen für die Abteilung ein echt großer Erfolg!

 

Und wie zur Bestätigung setzten die 5 U16-Athleten mit ihren Leistungen an diesem Wochenende

nochmal ein Achtungszeichen:

Mit ganzen 10 Minuten Vorbereitung (Stau auf der A4) verfehlte Jonas Göthel (M15) mit 7,78s über 60m seine Bestzeit und den Einzug ins Finale denkbar knapp, hielt sich aber dafür im Kugelstoßen schadlos. Mit einer enormen Verbesserung auf 10,91m wurde er nicht nur mit der Bronzemedaille belohnt, sondern machte sich selbst auch noch ein tolles Geburtstagsgeschenk. Sein Vereinskamerad Devin Müßigbrodt war wieder einmal die Konstanz in Person, sicherte sich mit 12,71m die Silbermedaille und bestätigte seine Leistungsstärke sowohl im Hochsprung (1,65m/4.Platz) als auch im 60m Hürdenlauf (9,20s/neue Bestleistung).

Lisamarie Domanja als jüngste Starterin unseres SC-Quintetts verpasste zwar leider auf Grund des Anreisestaus ihren 60m-Sprint, trumpfte dafür aber im Weitsprung (neue Bestleistung mit 4,60m und Finalteilnahme!) und im Hochsprung auf: Die Konkurrenz war ein echter Krimi, in dem Lisamarie die Nerven behielt, sich um unglaubliche 8cm verbesserte und mit 1,48m verdient die Silbermedaille in Empfang nahm. Tags darauf überzeugte sie über die 60m Hürden mit neuer Bestleistung von 9,86s und einem hervorragenden 5. Platz im A-Finale!

In der sog. Altersklasse U18 (sprich: die 16- und 17-Jährigen) versuchten sich erstmals Elise Kuss und Frieda Schöps im Kurz- und Langsprint. Hier gibt es keine jahrgangsbezogene Auswertung mehr, so dass sich beide auch noch mit den Konkurrentinnen der AK 17 konfrontiert sahen. Elise Kuss setzte über 60m mit 8,21s gleich eine neue Bestmarke und schloss ihren allerersten 200m-Lauf mit 27,65s ab. Mit beiden Zeiten gelang ihr auf Anhieb die Qualifikation zur Mitteldeutschen Hallenmeisterschaft. Frieda probierte sich ebenfalls über die 200m aus, setzte aber über die doppelte Distanz mit 62,87s ein wichtiges Achtungszeichen und darf sich nun – genau wie Elise, Devin und Jonas – am kommenden Wochenende in Erfurt mit den Besten Mitteldeutschlands messen.

Glückwunsch auch an die Heimtrainer Kerstin Nix, Sven Gotscha, Alex Karge und Sven Müßigbrodt, die bei der Vorbereitung ganze Arbeit geleistet haben!

Zu bemerken ist aber auch, dass allen unseren Startern noch zusätzlich die Möglichkeiten des Sportprofils am Leon-Foucault-Gymnasiums zum Vorteil gereichen.

Das neue Jahr hielt für die Leichtathleten des SC Hoyerswerda gleich an den ersten beiden Wochenenden wiederum 5 Wettkämpfe bereit, an denen knapp 40 Starter in den Altersklassen 9-Senioren beteiligt waren. Ein erster Kraftakt insbesondere für die Trainer waren die Ostsächsischen Meisterschaften am 6.1. in Dresden und der tags darauf von unserer Abteilung durchgeführte 45. Hoyerswerdaer Neujahrslauf im Sportforum…

Zum Vergleich der Besten Ostsachsens hatte der SC 13 Athleten der AK 10-15 am Start – so viele wie noch nie! In der Leichtathletikhalle des Dresdener SC erkämpften sie sich bei durchgängig sehr starker Konkurrenz 2 Titel, 5x Silber und 2x Bronze sowie weitere 5 Platzierungen zwischen 4 und6.

Höchst erfreulich: die aus dem Wintertraining heraus erzielten 17 neuen Bestleistungen!

Daran beteiligt waren u.a. Lisamarie Domanja (W14, 1. Hoch/1,40m und 2. 60m Hürden9,86s) und Devin Müßigbrodt (M15, 1. Hoch 1,68m und 2. Weitsprung 5,50m) genauso wie Jonas Göthel (M15, 2. 60m Hürden 9,58s und 3. 60m 7,77s), sowie die erstmals in der W 10 startberechtigte Marisa Thumann (2. 60m Hürden11,63s und 3. 50m 8,06s) Mit Marisa und Finja Kubeczak standen gleich 2 Hoyerswerdaer Mädels der AK 10 im Sechserfeld des 50m-Endlaufes – ein toller Erfolg! Den Punkt auf’s I setzte die Sprintstaffel der U16-Jungs (Tom Zahn/Turbine Lauta, Luca-Ben Dünnbier, Devin Müßigbrodt und Jonas Göthel) die auf Platz 2 einlief und als Startgemeinschaft dem Dresdener SC Paroli bot.

Am darauffolgenden Wochenende starteten 7 Seniorenleichtathleten des SC bei der diesjährigen Landeshallenmeisterschaft, davon 6 in den besonders teilnehmerstarken Altersklassen 50 und 55. Die 11 hier gewonnenen Medaillen sind deshalb besonders wertvoll. Für einen Paukenschlag sorgte gleich in seinem ersten Jahr in der AK 50 Jan Schwiebus, der den 700g-Speer auf tolle 36,27m warf! Seine Mannschaftskameraden Lutz Illing und Enrico Dressler vervollständigten den bei dieser Meisterschaft einzigen Dreifacherfolg für unseren Verein. Zuverlässig wie eh und je steuerte Karl-Heinz Beilig M 70, Diskus 36,29m) einen weiteren Meistertitel für den SC bei.

 

Am selben Tag versuchten sich 4 Leistungsträger unserer Jugend beim Cottbuser Hallenmeeting und bestätigten im Hinblick auf die Landes- und Mitteldeutschen Hallenmeisterschaften ihre ansteigende Form. Frieda Schöps und Elise Kuss erliefen sich über 200m die notwendigen Normen, Devin Müßigbrodt brillierte über die 60m Hürden mit hervorragenden 9,29s und setzte mit 5,53m im Weitsprung eine weitere persönliche Bestleistung obendrauf.

Tags darauf trat Jonas Gawron (M12) in Chemnitz zu seiner allerersten Landesmeisterschaft an. Er hatte fleißig und zielstrebig trainiert, verhielt sich im Wettkampf konzentriert und belohnte sich selbst mit 4 neuen Bestleistungen sowie einem Mehrkampfergebnis, das die Erreichung des ersehnten Kaderstatus des Landes Sachsen in greifbare Nähe rückt. Toll gemacht, Jonas!

 

Der Leichtathletik-Terminkalender hält für die nächsten Winterwochen weitere Höhepunkte bereit, von denen zu berichten sein wird.

Görlitzer dominieren Neujahrslauf in Hoyerswerda

Beim 45. Neujahrslauf der Leichtathleten des Sportclubs Hoyerswerda im Sportforum starteten auch 2024 wieder Lauffreunde aus der Stadt der Lausitz ins neue Jahr. 159 Männer, Frauen, Jugendliche sowie Eltern und ihren Nachwuchs schickte Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh mit der Startpistole auf die zwei oder sechs Kilometer lange Laufstrecke. Wer es etwas gemütlicher mochte, war mit Walkingstöcken in der frischen Winterluft unterwegs.

Ohne die vielen Freiwilligen könnte das Event nicht stattfinden, erklärte die Leichtathletik-Trainerin Rosel Menzel. Sie legen die Strecken fest, sind Streckenposten, übernehmen die Anmeldung der Sportler, die Zeitnahme und die Auswertung. Es ist auch Tee zu kochen und die Tombola zu organisieren. Die DRK-Wasserwacht Hoyerswerda betreut die Teilnehmer medizinisch.

Laufen ist für jeden Sportler wichtig, findet die Sportakrobatin Annalena, die mit ihrer Schwester den Zwei-Kilometer-Lauf absolvierte. Die Gymnasiastin Lisamarie trainiert beim SC Hoyerswerda vor allem Sprintstrecken und Sprungdisziplinen, aber Ausdauerläufe gehören auch immer mit dazu. Nach ihrem sportlichen Jahresauftakt bei 3 Grad unter null meinte sie: „Die Kälte merkt man beim Laufen nicht.“ Der Hoyerswerdaer Laufmethusalem Karl-Heinz Noack ließ es sich mit seinen mittlerweile 95 Jahren ebenfalls nicht nehmen, eine Stadionrunde zu absolvieren. Bei den Zwei-Kilometerläufern hatten Schüler die Nase vorn und zwar Vito Rusch aus Weißkollm mit 8:31 Minuten und Frieda Schöps vom SC Hoyerswerda, die nach 8:45 Minuten im Ziel war. Die Pokale des Oberbürgermeisters erkämpften sich im Hauptlauf Patrick König (20:43 min) und Franziska Kranich (25:24 min). Beide Sportler kommen aus Görlitz und sind auf den langen Laufstrecken zu Hause. (K.Demczenko)

 

-> Ergebnisse

-> Bilder

 

Das Jahr einmal Revue passieren lassen und noch einmal in viele kleine wie große Ereignisse eintauchen. Das ist unsere Anliegen bei der Erstellung unser jährlichen Vereinszeitung. Nun ist diese frisch gedruckt in der Geschäftsstelle angekommen und freut sich über jeden Leser. 

Für die digitale Lesemöglichkeiten nutzen sie bitte folgenden Link:

Vereinszeitung – Sportclub Hoyerswerda e.V. (sportclub-hoyerswerda.de)

Am 5. Juli 2023 war die Stimmung im Hoyerswerdaer Sportforum goldig, denn die scheidende Abteilungsleiterin LA des SC Hoyerswerda wurde mit der höchsten Ehrung des Leichtathletik-Verbandes Sachsen e.V. (LVS), der Ehrenplakette ausgezeichnet. Und es wurde ein würdiger Rahmen für diese hohe Ehrung

Aus der vor nunmehr 60 Jahren gegründeten Sektion Leichtathletik bei der BSG Aktivist Schwarze Pumpe ist nach der Wende die Abteilung Leichtathletik beim Sportclub Hoyerswerda geworden. Die Leichtathleten haben Höhen und Tiefen erlebt, tolle Erfolge gefeiert, Misserfolge eingesteckt – aber immer Gemeinschaft gelebt und das Leben in der Stadt Hoyerswerda ein wenig lebenswerter gemacht. Und diese 60 Jahre wollten die Leichtathletinnen und Leichtathleten des SC Hoywoy gemeinsam begehen und trafen sich dazu am 5. Juli im Sportforum.

Für Martina Wussack sollte es ein ganz besonderer Tag werden. Die Verantwortlichen des SC Hoyerswerda hatten für die langjährige und großartige Arbeit von Martina den Ehrungsantrag für die Auszeichnung mit der Ehrenplakette des LVS gestellt. Das Präsidium des LVS hat diesem Antrag einstimmig zugestimmt und so nahm dann am 5. Juli alles seinen Lauf. In Anwesenheit vieler junger und älterer Mitglieder der Abteilung Leichtathletik und Gästen, sowie der Geschäftsführerin des SC, Daniela Fünfstück und des Schatzmeisters des SC, Michael Malz, hatte Jörg Fernbach, der Pressesprecher des Landesverbandes, die sehr angenehme Aufgabe, die Ehrenplakette des LVS an Martina Wussack zu überreichen. Schön war auch, dass Michael Schwand, der Vorsitzende des Leichtathletik-Kreisverbandes Bautzen, bei der Ehrung anwesend war und sich bei Martina Wussak mit einem Geschenk bedankte.

Martina Wussack war ihr Leben lang dem Sport und vor allem der Leichtathletik sehr verbunden. Von 2004 bis zum 4. März 2023 leitete sie die Abteilung Leichtathletik des SC Hoyerswerda. Aber Martina gibt und hört nicht auf, sie bleibt mit ihren Erfahrungen als Stellvertretende Abteilungsleiterin dem SC Hoywoy erhalten und wird dem neuen Abteilungsleiter, Sven Müßigbrodt, unterstützend zur Seite stehen Ein großes Dankeschön dafür. Liebe Martina, wir alle bedanken uns an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich für deine Einsatzbereitschaft für die Leichtathletik und wünschen Dir weiterhin alles Gute bei bester Gesundheit. Bericht von Jörg Fernbach

 

 

Die Leichtathleten des SC Hoyerswerda waren am letzten Wochenende gleich zu drei Wettkämpfen unterwegs.

Das altehrwürdige Steigerwaldstadion zu Erfurt war Austragungsort der Mitteldeutschen Meisterschaft des 14- und 15jährigen Nachwuchses, während die Senioren in Mittweida und Berlin um Meriten bei ihrer Landesmeisterschaft bzw. Wurfmehrkämpfen rangen.

In diesem Jahr qualifizierten sich mit Frieda Schöps (W15; 300m), Jonas Göthel (M14; 100m) und Devin Müßigbrodt (M14; Hochsprung, Kugel, Diskus) drei SC-Athleten für den direkten Vergleich mit den Besten Mitteldeutschlands. Jonas bestätigte mit einer Zeit von 12,77s auf seiner Paradestrecke seine aktuell tolle Form, stand aber einer unerhört starken Konkurrenz gegenüber und weiß jetzt genau, was er im Training noch zu tun hat.

Frieda hatte in ihrer ersten „Langsprintsaison“ fleißig trainiert und sich über die 300m von Wettkampf zu Wettkampf gesteigert. Sie ging ihren Lauf sehr couragiert an, kämpfte sich in der Kurve an allen Läuferinnen vorbei und verteidigte ihren Vorsprung unter dem Beifall der aufmerksamen Zuschauer bis ins Ziel. Die neue Bestleistung (43,90s) bedeutete nicht nur eine Verbesserung um 26 Hundertstel sondern auch einen hervorragenden 5. Platz in der Endabrechnung!

Devin hatte das Kunststück fertig gebracht, seine gute Grundausbildung in 3 Normerfüllungen umzumünzen. Gleich bei seinem ersten Versuch im Kugelstoß schockte er seine Konkurrenz mit neuer Bestleistung (12,74m) und ging mit einer unerwarteten und deshalb umso wertvolleren Silbermedaille aus dem Ring. Auch im Diskuswurf verbesserte er sich und kam in der Gesamtwertung auf Platz 7. Bei seiner dritten Disziplin, dem Hochsprung, zeigte er einmal mehr Nervenstärke, trotzte den vielen Unterbrechungen seines Wettkampfes (u.a. wegen des Laufgeschehens auf der Rundbahn) und übersprang wiederum tolle 1,60m, verpasste denkbar knapp die 1,65m und ging mit einem sehr guten 5. Platz von der Anlage.

Devin ist das Paradebeispiel für die Sinnhaftigkeit einer vielseitigen Ausbildung, denn seine guten Wurfleistungen basieren genau darauf, er hätte übrigens auch im Hürdenlauf und im Weitsprung gut mitmischen können.

Nicht unerwähnt bleiben soll Vereinskameradin Elise Kuss (W15), die als guter Geist, Helfer in allen Lebenslagen und größter Fan mitgereist war und Trainer Sven Müßigbrodt zuverlässig unterstützte.

Ebenfalls am Samstag nahm eine kleine Abordnung von Seniorenwerfern unseres Vereins am Zehlendorfer Werfertag teil, bei dem sie auf Athleten aus 8 Bundesländern und 24 weiteren Vereinen traf.

Lutz Illing (M50) absolvierte hier einen sog. Wurffünfkampf (Kugel, Diskus, Hammer, Speer Gewichtwurf). Er stellte mit 2978 Punkten eine neue Saisonbestleistung auf und rangiert damit aktuell auf Platz 1 der deutschen M50 – Bestenliste. Tags darauf waren 3 Seniorensportler unseres Vereins bei ihren Landesmeisterschaften in Mittweida erfolgreich:

Jeannette Illmer (W55) verbesserte sich gleich in 3 der von ihr absolvierten 4 Disziplinen und erkämpfte sich eine Silber- (Speer 23,55m) und eine Bronzemedaille (Diskus 22,60m). Sven Gotscha erlief sich in seinem ersten Jahr in der M50 eine Silbermedaille über 100m (13,53s). Der unermüdliche Karl-Heinz Beilig (M70) heimste für seine sehr gute Kugelstoßleistung (9,44m) eine Bronzemedaille ein und war mit Abstand der bester Diskuswerfer (35,33m) seiner Altersklasse.

Für die meisten unserer Athleten ist über den Sommer nun Erholung angesagt, ehe im Herbst nochmal alle Register gezogen werden, um an den aktuellen Bestleistungen zu feilen.

Auch 2023 begannen die Nachwuchsleichtathleten des Kreises Bautzen ihre Stadionsaison mit der Kreismeisterschaft im Mehrkampf. So reisten am letzten Sonntag 15 Sportler des SC Hoyerswerda nach Großröhrsdorf, um im Rödertalstadion ihre Mehrkampfmeister in den Altersklassen 8-13 zu küren. Die rührigen Organisatoren taten alles für gute Wettkampfbedingungen, nur das Wetter konnten sie nicht beeinflussen. So waren denn auch die 8° Celsius und der eisige, scharfe Wind keine guten Voraussetzungen für die eher wärmeliebenden Leichtathleten. Der Motivation und dem Kampfgeist taten diese Widrigkeiten aber keinen Abbruch – die erreichten Leistungen gaben Anlass zu viel Freude und Zuversicht für die nächsten Höhepunkte! Immerhin mussten sich alle in den von den Anforderungen her sehr unterschiedlichen Disziplinen Sprint, Ballwurf, Weitsprung und 800m-Lauf, die 10-13jährigen noch zusätzlich im Hürdenlauf messen, was ein vielseitiges Training voraussetzt. Ein solches ist Grundprinzip bei den Leichtathleten des SC, sichert es doch eine stabile und breite Basis für eine langfristige und kontinuierliche Leistungsentwicklung.

Unterm Strich sammelten die SC-Athleten 2 Gold-, 4 Silber- und 1 Bronzemedaille/n ein. Besonders die unter diesen Bedingungen erreichten 29 (!) neuen Bestleistungen sind bemerkenswert!

Unsere jüngste Starterin Hanna Gawron (W8) legte gleich einen Durchmarsch vor und gewann ihren Vierkampf mit über 100 Punkten Vorsprung! Ihre 9jährige Vereinskameradin Finja Kubeczak spulte ihren Wettkampf wie ein „alter Hase“ herunter und sicherte sich eine tolle Silbermedaille. Die Jungs der AK 9 standen gleich zu zweit auf dem Siegerpodest und mussten nur einem Sportler aus Bischofswerda den Vortritt lassen. Mit unheimlichem Kampfgeist sicherten sich Moritz Altmann, der sich in allen Disziplinen stark verbessert zeigte, und Oskar Lyssy zur Freude ihrer mitgereisten Eltern die Silber- und Bronzemedaille. Zwar noch ohne Medaille aber stark verbessert und mit 4 neuen persönlichen Bestleistungen kam Martin Wels (M10) in einer starken Konkurrenz auf einem höchst löblichen 4. Platz ein. Bei den 11jährigen Jungen kämpften 14 Athleten um den begehrten Mehrkampftitel. Die Entscheidung fiel tatsächlich erst in der letzten Disziplin – dem 800m-Lauf. Trotz Bestleistung über die zwei Stadionrunden fehlten Jonas Gawron zum Schluss ganze 15 Pünktchen am Gesamtsieg, aber er weiß schon, in welcher Disziplin er die das nächste Mal draufpackt…

Als 5. in diesem Feld zeigte sich der trainingsfleißige Eric-Lias Laudahn ebenfalls stark verbessert. Bei den 12jährigen Mädels hatte der SC mit Anna Hauska und Sintje Weidemann zwei Athletinnen am Start, denen besonders der böige Gegenwind beim Weitsprung zu schaffen machte. Dass sich Anna trotzdem nicht nur dort, sondern auch in allen anderen Disziplinen verbesserte, war höchst erfreulich! Auch Sintje begann sehr verheißungsvoll, musste aber dem unberechenbaren Gegenwind beim Weitsprung Tribut zollen und konnte keinen der 3 Versuche auf’ s Absprungbrett bringen – das bedeutete null Punkte für die Gesamtwertung. Doch Sintje gab nicht auf, legte noch eine Bestleistung über die 60m Hürden und einen couragierten 800m-Lauf nach und weiß jetzt, dass sie mit einem ihrer ganz normalen Weitsprünge die gesamte Konkurrenz gewonnen hätte…

Ähnlich erging es Elin Johanna Mörlin in der W13, die sich über zwei neue persönliche Bestleistungen über 75m und im Ballwurf freuen konnte, und trotz einer „Nullnummer“ im Weitsprung toll bis zur letzten Disziplin durchkämpfte! Auch ihrer Vereinskameradin Lisamarie Domanja gelang noch nicht alles nach Maß, sie machte aber ihrem Status als E-Kader des Landes Sachsen alle Ehre und gewann die Konkurrenz der W13 mit sage und schreibe 334 Punkten Vorsprung! Die Medaillenausbeute für den SC komplett machte Luca-Ben Dünnbier (M13) mit einer soliden Mehrkampfleistung, in der die 46m im Ballwurf herausragten. Er musste sich nur seinem Dauerrivalen und Freund Tom Zahn (SG Turbine Lauta) geschlagen geben.

Eine knappe Woche liegt nun zwischen diesem Mehrkampf und der nächsten Bewährungsprobe – dem Werfertag unseres Vereins am Samstag, dem 13. Mai im Sportforum. Und die wird natürlich für das weitere Training genutzt!