50 Jahre Leichtathletik

Eine Vielzahl von erfolgreichen Leichtathleten wuchs in den vergangenen 50 Jahren unter dem Dach der BSG Aktivist Schwarze Pumpe, dem heutigen SC Hoyerswerda heran.

Interview mit Abteilungsleiterin Martina Wussack:

Sie sagten, es gibt einen Rückblick. Welche Phase war aus Ihrer Sicht die erfolgreichste der Abteilung?

Das waren die 70er und 80er Jahre. Wie erwähnt, stieg die Mitgliederzahl auf über 200. Unzählige Titel bei Kreis-, Bezirks- und DDR-Spartakiaden zeugten von einem hohen Niveau. Die Medaillen sind ungezählt. In jedem Jahr konnten damals die Besten an die Kinder- und Jugendsportschule nach Forst bzw. Cottbus oder an andere Sportclubs delegiert werden.

 

Welche Namen haben die Abteilung besonders geprägt?

Anfangen möchte ich bei Horst Witschaß, der nicht nur als Sektionsleiter, sondern auch als Übungsleiter im Wurfbereich gearbeitet hat. Er und seine Übungsleiterkollegen wie Eberhard Lehnig, Jürgen Theile, Bernd Franke oder Gerd Bartuschka erreichten mit ihren Sportlern bald in allen Disziplinen die ersten Medaillen auf DDR-Ebene. Natürlich hat Helmut Miersch in über 30 Jahren als Sektionsvorsitzender die Abteilung geprägt, aber er war zudem auch Trainer gemeinsam mit Regina Pawlitzki und Helmut Menzel, um nur einige zu nennen. Und nicht zu vergessen Walter Radomski, den viele vor allem als Kampfrichter kennen.

 

Was ist Ihnen beim SC derzeit besonders wichtig?

Wir richten zum einen den traditionellen Veranstaltungen wie Neujahrslauf, Halbstunden- und Stundenlauf sowie den Paarlauf aus. Zudem unterstützen wir Großveranstaltungen wie den City-Lauf in der Altstadt, den Knappenman-Triathlon oder das Vattenfall-Sportfest. Beim Nachwuchs legen wir Wert auf spielerische Leichtathletik und das Grundlagentraining.

 

Was wünschen Sie sich für die nächsten 10 Jahre?

Schön wäre es, wenn wir wieder eine starke Kinder- und Jugensgruppe im leistungsorientierten Wettkampfbereich hätten. Das setzt vorraus, dass uns Übungsleiter erhalten bleiben oder neue hinzukommen. Außerdem brauchen wir wettkampffähige Anlagen in der Stadt. Das ist zurzeit leider nicht so.

 

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