Nach dem Samstag- Meeting mit den sächsischen Weltstars Storl, Gierisch und Heß folgten am Sonntag, den 29.01.2017, die Athleten der U16 zu ihrer Landesmeisterschaft in die Chemnitzer Leichtathletikhalle. Auch die drei qualifizierten Athleten des SC Hoyerswerda wollten es den großen Vorbildern gleich tun und erstmals auf sächsischer Ebene Spuren hinterlassen.

Matthes Dorbritz verbesserte im 60m- Vorlauf der Altersklasse M14 seine Bestzeit um 25 Hundertstel auf 7,90s, wurde im Lauf Zweiter und qualifizierte sich mit der achten Zeit für das B- Finale, das bei 33 Startern ins Programm kam. Da lag Matthes vom Start weg in Führung, die er nicht mehr abgab. Die erzielten 7,87s bedeuteten nicht nur eine weitere Steigerung und den Sieg im B- Finale, sondern auch den 7. Platz bei der viertbesten Zeit aller Finalisten. Im Weitsprung der W14 legte Lilly- Marlen Pöggel mit 4,69m im ersten Versuch eine gute Weite vor. Von 13-jährigen Mädchen die Kraft und Spannung für einen zweistündigen Weitsprungwettkampf zu erwarten, ist eine hohe Forderung. Als Lilly im letzten Versuch antrat, war sie vom 2. auf den 4. Platz gerutscht, konnte sich aber nervenstark auf 4,72m steigern und wegen der um 3cm besseren zweiten Weite die Bronzemedaille gewinnen! Im Hochsprung der M14 startete Pascal Boden. Er bewältigte technisch sicher und stabilisiert 1,50m und verfehlte die neue Bestleistung von 1,55m nur knapp. So erhielt Pascal eine Urkunde für den 4.Platz. In den Ferien werden sich die erfolgreichen Leichtathleten des SC Hoyerswerda, die auch Schüler des Foucault- Gymnasiums sind nicht nur erholen, sondern in einem Trainingslager neue Disziplinen und die Sommersaison vorbereiten.

Bereits zwei Wochen früher, am 14.01., fanden an gleicher Stelle die Sächsischen Hallenmeisterschaften im 3000m-Lauf statt. Erstmals dabei war Lukas Küter von der Laufgruppe „Red Caps“ des SC Hoyerswerda, der mit einer Zeit von 10:04,54 min den vierten Platz in seiner Altersklasse belegte und damit im Feld der Starter der Leistungssportzentren in Dresden und Leipzig ein beachtenswertes Ergebnis erreichte.

Rüdiger Wagner, Reinhard Gähler